Protestifferenzierung: Die Gründung einer linkspopulistischen Wagenknechtpartei - eine wichtige Chance für Deutschland!
Datum: Donnerstag, dem 08. Juni 2023
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Interessante Frage: Würde ein linkspopulistisches Parteiangebot das Protestpotential in Deutschland teilen und differenzieren?

Im Falle eines "Ja" wäre die Gründung einer linkspopulistischen Wagenknechtpartei ein Segen und ein Fortschritt für Deutschland!

Mit der Überschrift "Warum die Gründung einer linkspopulistischen "WAGENKNECHTPARTEI" ein Segen für Deutschland wäre!" veröffentlichte Autor Dr. sc. Harald Hildebrandt seine Sicht auf die Gründung einer linken "WAGENKNECHTPARTEI" (Link zum Originalartikel zur Gründung der links-populistischen Wagenknecht-Partei.).

Möglichkeit: In der politischen Gerüchteküche brodelt es, die Gründung einer linken "WAGENKNECHTPARTEI" stehe bevor.

Vermutliche Auswirkung: Aber was soll das bewirken - und wie wäre eine solche Gründung zu bewerten?

In Baden-Württemberg witzelte man in längst vergangenen Zeiten, es bräuchte nur ein Besenstiel mit der Aufschrift "CDU" zur Wahl nominiert werden, der würde dann die Wahl gewinnen. Ähnliches wurde auch in Bayern zur CSU gesagt.

In Baden-Württemberg gilt das schon seit geraumer Zeit nicht mehr, in Bayern hat es die CSU auch nicht mehr ganz so leicht.

Diesjähriger Wahltrend: Spätestens seit der Wahl zur Bürgerschaft in Bremen zeigt sich ein im Wesentlichen parteienunspezifisches Protestpotential von mindestens 10 Prozent der Wähler. Die "Bürger in Wut" (BiW) konnten so aufgrund des Nichtantretens der AfD ihren Stimmenanteil um 7.4 Prozentpunkte steigern und damit mit 9.8% ihr bisheriges Abschneiden fast verfünffachen.

Beineuen Wahlen würde wohl ein Besenstiel mit der Aufschrift "PROTEST" (Protest gegen "DIE DA OBEN", gegen die "HERRSCHENDEN", gegen die "OBRIGKEIT", gegen die "ELITEn", gegen die "REGIERUNG") rund 20 Prozent der Wähler "mitnehmen".

Aber: Als ein solcher Besenstiel mit der Aufschrift "PROTEST" wird aber zur Zeit überwiegend die Alternative für Deutschland (AfD) wahrgenommen.

Veröffentlichter Meinungstrend: Wie die "Frankfurter Rundschau"berichtet, würden bis zu 19 Prozent der Befragten eine von der Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht angeführte Partei wählen. Den größten Zulauf hätte diese "WAGENKNECHTPARTEI" dabei von AfD-Anhängern: Hier können sich der Umfrage zufolge 60 Prozent vorstellen, diese Partei zu wählen. Bei Anhängern der Linken sind es 50 Prozent, bei FDP-Anhängern noch 26 und bei Anhängern von CDU/CSU auch noch 16 Prozent. Nur 12 Prozent der SPD-Anhänger fänden eine Wagenknecht-Partei wählbar, bei den Grünen-Anhängern gibt es mit drei Prozent die geringste Wechselbereitschaft (siehe (3)).

Autormeinung: Viel lieber als ein Wahlergebnis von 20 Prozent für die AfD allein wäre dem Autor Dr. sc. Harald Hildebrandt aber 10 Prozent für eine rechtspopulistische Protestpartei (AfD) und 10 Prozent für eine linkspopulistische Protestpartei ("WAGENKNECHTPARTEI"). Allein schon die Teilung und Spezifizierung des derzeitigen Protestpotentials wäre ein großer Verdienst der Gründer einer "WAGENKNECHTPARTEI".

Fazit: Für die Politiker der "ALTPARTEIEN" (inklusive der Linken) bliebe die Aufgabe, überzeugende inhaltliche und personelle Alternativen zu diesen Protestparteien zu entwickeln und glaubhaft zu vertreten!





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