So ist es wenn man lange genug die dünne Luft atmet.
Man verliert den Kontakt zur Basis und trifft Entscheidungen
die so weit von der Realität entfernt sind,
das von der Basis zum offenen Widerstand kommt.
Denkende Menschen gehen nicht in Vereine und Parteien,
denn das Misstrauen sich einer Masse unterordnen zu müssen
ist ihnen ein Greul.
Lesen sie ein Buch über das Verhalten und Zusammenleben
in Primatenhorden und sie verstehen wie Parteien funktionieren.
Die Grünen hatten bei ihrer Gründung die Idee,
Ämter und Funktionen durch Rotation zu besetzen.
Das haben sie längst aufgegeben.
Und Roth und Künast beißen jeden weg
der ihnen zu nahe kommt.
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Der innerparteiliche Widerstand gegen die Beteiligung
von Nichtmitgliedern an Kandidatenwahlen ist zu groß.
So war vorgesehen, in Zukunft auch Kandidaten aufzustellen,
die nicht Parteimitglieder sind.
Dagegen gibt es innerhalb der SPD erbitterten Widerstand,
mehrere Landeschefs kündigten
bereits ihr Veto an.
Schon 2010 hatte eine Befragung der Ortsvereine
eine Zweidrittelmehrheit gegen das Vorhaben ergeben.
Wir sollten nicht alles für alle öffnen.
Wir haben doch schon Gastmitgliedschaften angeboten
und Listen für Nichtmitglieder geöffnet.
Das hat uns kein einziges neues Mitglied gebracht.
Viele Mitglieder empfinden die Pläne als Ausdruck
mangelnder Wertschätzung.
Im Umfeld der Parteispitze wird nun vorsorglich darauf hingewiesen,
dass Gabriel und Nahles nicht beschädigt wären,
sollten sie mit der Öffnung für Nichtmitglieder
auf dem Parteitag im Dezember scheitern.
Die SPD ist wieder mal inder Situation wie 1994.
Da sucht man auch krampfhaft nach einem Kandidaten.
Ich glaube sogar, das der Gert, der alte Ränkespieler,
die Idee hatte mit Rudolf Speedy Scharping.
Nach dem Motto, laß die ganze Scheiße den Bach runtergehen
und dann komme ich als Retter der Partei.
Hat ja auch funktioniert.
Bloß momentan haben sie wirklich niemanden.
Ihre beiden Anführer?
Mensch, die Leute wollen keine Führer mit Übergewicht.
Sie wollen Vorbilder mit Charisma.
Der Plan, bei der nächsten Landtagswahl in Bayern,
Christian Ude gegen die CSU antreten zu lassen,
dies ist etwas völlig anderes.
Denn der Mann ist glaubwürdig und hat Ausstrahlung.
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