Allgemeine Zeitung Mainz zu 'Pflege-Bahr': Es wäre schön ... !
Datum: Freitag, dem 15. November 2013
Thema: Senioren Pflege @ Senioren Home Page


Mainz (ots) - Der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen ist eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte, sie wird Zuwendung, Kraft, aber auch viel Geld kosten.

Das steht unumstößlich fest - ansonsten ist vieles unklar. "Private Vorsorge" predigen alle Regierungen. Kommt da der erschwingliche, zudem staatlich geförderte "Pflege-Bahr" nicht wie gerufen?

Nun auch noch die Nachricht, täglich würden 1600 neue Policen registriert. Können täglich 1600 neue Policen irren?

Ja, sie können. Und dass die Meldung über den großen Zuspruch gerade jetzt das Licht der Öffentlichkeit erblickt, da Union und SPD über das Pflegethema verhandeln, ist gewiss kein Zufall.

Das Bemühen vor allem junger Menschen, wenigstens irgendetwas zu tun mit Blick auf das eigene Alter, ist aller Ehren wert.

Andererseits ist die Mathematik eine strenge Wissenschaft. Ja, es wäre schön, wenn 15 eigene Euro plus 5 Euro Förderung das Pflegerisiko abdeckten - aber das geht halt leider nicht.

Ob die FDP das nach ihrem scheidenden Gesundheitsminister benannte Modell tatsächlich vor allem deshalb durchsetzte, um sich bei der privaten Versicherungswirtschaft einzuschmeicheln, ist kaum zu klären.

Was lernen wir? Hohe Absicherung kostet auch weiterhin hohe Beiträge. Es gibt in Deutschland bei der Kranken- und Pflegeversicherung ohne Zweifel ein Zwei-Klassensystem.

Die gute Nachricht dabei: Alles in allem ist der Standard des deutschen Gesundheitssystems gut. Bislang.

Für die Zukunft ist nicht nur Geld entscheidend, sondern auch Kreativität und Einfühlungsvermögen.

Heißt: Völlig indiskutabel ist sowohl die sozialistische Einheits-"Lösung" als auch das Prinzip "den Letzten beißen die Hunde".

Pressekontakt:

Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65597/2600058/allg-zeitung-mainz-es-waere-schoen-kommentar-zu-pflege-bahr von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht von >> PressePortal.de << auf http://www.parteien-news.de - dem ParteienPortal mit aktuellen Partei News und Artikeln


Mainz (ots) - Der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen ist eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte, sie wird Zuwendung, Kraft, aber auch viel Geld kosten.

Das steht unumstößlich fest - ansonsten ist vieles unklar. "Private Vorsorge" predigen alle Regierungen. Kommt da der erschwingliche, zudem staatlich geförderte "Pflege-Bahr" nicht wie gerufen?

Nun auch noch die Nachricht, täglich würden 1600 neue Policen registriert. Können täglich 1600 neue Policen irren?

Ja, sie können. Und dass die Meldung über den großen Zuspruch gerade jetzt das Licht der Öffentlichkeit erblickt, da Union und SPD über das Pflegethema verhandeln, ist gewiss kein Zufall.

Das Bemühen vor allem junger Menschen, wenigstens irgendetwas zu tun mit Blick auf das eigene Alter, ist aller Ehren wert.

Andererseits ist die Mathematik eine strenge Wissenschaft. Ja, es wäre schön, wenn 15 eigene Euro plus 5 Euro Förderung das Pflegerisiko abdeckten - aber das geht halt leider nicht.

Ob die FDP das nach ihrem scheidenden Gesundheitsminister benannte Modell tatsächlich vor allem deshalb durchsetzte, um sich bei der privaten Versicherungswirtschaft einzuschmeicheln, ist kaum zu klären.

Was lernen wir? Hohe Absicherung kostet auch weiterhin hohe Beiträge. Es gibt in Deutschland bei der Kranken- und Pflegeversicherung ohne Zweifel ein Zwei-Klassensystem.

Die gute Nachricht dabei: Alles in allem ist der Standard des deutschen Gesundheitssystems gut. Bislang.

Für die Zukunft ist nicht nur Geld entscheidend, sondern auch Kreativität und Einfühlungsvermögen.

Heißt: Völlig indiskutabel ist sowohl die sozialistische Einheits-"Lösung" als auch das Prinzip "den Letzten beißen die Hunde".

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